Buenos Aires – 15 Tipps für deinen perfekten Städtetrip

Buenos Aires – Tango, Fußball, Steaks und Rotwein

Natürlich kann die Argentinische Hauptstadt viel mehr als nur diese Klischees zu erfüllen. Buenos Aires – das „Paris Lateinamerikas“ ist auch für Vegetarier die – so wie ich – weder tanzen noch eine Ahnung von Fußball haben eine Reise wert.

Bereits 1580 wurde die Stadt vom Spanischen Eroberer Juan de Garay gegründet.

Bis heute ist Buenos Aires sehr europäisch geprägt. Die Architektur ist eine Mischung aus spanischem Kolonialstil mit Neo-Gothischen und Französischen Einschlägen. In den 1920er Jahren wurden einige Gebäude, wie zum Beispiel das Kavanagh Building in der Calle Florida im Art Deco Stil errichtet. Dazwischen gibt es unzählige kleine oder größer Parks und Grünanlagen.

Wir fliegen von Uruguay kommend über eine kleine Meerenge direkt auf die Stadt zu. Vor uns tut sich ein kaum enden wollendes Häusermeer auf. Die Stadt verschwimmt mit dem Frühnebel am Horizont.

Kein Wunder: Inzwischen leben im Großraum von Buenos Aires fast 15 Millionen Menschen – etwa ein drittel der Argentinier lebt in der Metropole am Rio de la Plata.

Anflug auf Buenos Aires: Wenn man sich ein bisschen auskennt, erkennt man sofort den Stadtteil Puerto Madero und die Plaza de Mayo.

Anflug auf Buenos Aires
Anflug auf Buenos Aires – sehr gut zu erkennen: Puerto Madero und der Bahnhof Retiro

Buenos Aires – Highlights und Klassiker

Natürlich könnte man in Buenos Aires eine ganze Woche verbringen, ohne dass Langeweile aufkommt. Und natürlich hat jede Stadt Klassiker, die man – auch mit wenig Zeit – unbedingt gesehen haben muss. Das tolle an Buenos Aires ist, dass die meisten Sehenswürdigkeiten so zentral liegen, dass man die Highlights trotz der Größe der Stadt problemlos erlaufen kann.

Absolutes Minimum um einen guten Eindruck von der Stadt zu bekommen, sollten zwei Tage sein. Die sind dann allerdings sehr voll gepackt.

Buenos Aires Tag 1:

Reisetipp #1: Zum Frühstück ins Café Tortoni

Café Tortoni
Das altehrwürdige Café Tortoni

Viele Klassiker von Buenos Aires liegen auf der Straße Avenida de Mayo. Sie verbindet die Plaza de Mayo mit der Plaza del Congreso. Auf der Avenida de Mayo beginnt mein Tag. Um kurz nach acht sitze ich beim Frühstück im berühmten Café Tortoni.

Das Café Tortoni ist eine altehrwürdiges Kaffeehaus und eine Institution in Buenos Aires. Es wurde bereits 1885 von französischen Einwanderern gegründet. Früher trafen sich hier Künstler, Intellektuellen und die Politik-Elite von Buenos Aires.

Wenn man nicht direkt in der Früh kommt, steht man vor dem Café Tortoni oft Schlange. Erst wenn ein Tisch frei wird, darf man eintreten.

Adresse:
Café Tortoni
Avenida des Mayo 825

Buenos Aires – Aussichtspunkte zum Staunen

Wenn ich zum ersten Mal in einer Stadt bin, sehe ich sie mir am liebsten erst einmal von oben an. Ich finde, dass man so einen schönen Überblick bekommt und sich die Dimensionen eines Ortes besser vorstellen kann. Die Aussicht vom Palcaio Barolo aus ist spektukulär.

Als „ganz nett“ würde ich hingegen die Aussicht vom Torre Monumental bezeichnen.

Reisetipp #2: Palacio Barolo

Den beeindruckendsten Blick über die Stadt hat man sicherlich vom Palacio Barolo aus: Auf der Kuppel des 100 Meter hohen Gebäudes gibt es einen Leuchtturm, von dem aus man die ganze Stadt überblicken kann.

Der Palacio Barolo kann allerdings nur mit einer Führung besichtigt werden. Die Touren durch des Gebäude finden mehrmals am Tag statt und dauern etwa 90 Minuten. Grundsätzlich werden die Touren auf Spanisch angeboten, sind Englisch-Sprechende Gäste dabei, wiederholt der Guide die Erklärungen noch einmal auf Englisch.

Der Palacio Barolo wurde vom italienischen Architekten Mario Balanti in Anlehnung an Dantes Göttliche Komödie gebaut. Es gibt zahlreiche Anspielungen auf Dantes Werk: so entsprechen die 100 Meter Höhe beispielsweise den 100 Versen aus dem Buch. Zudem ist das Gebäude in Himmel, Hölle und Fegefeuer aufgeteilt.

Nachdem die erste Tour erst um 10:00 Uhr startet und das Congress-Gebäude nur wenige hundert Meter vom Palacio Barolo entfernt liegt, habe ich davor noch einen kurzen Abstecher zum Congress Gebäude unternommen.

Adressen:

Palacio Barolo: (ca. 700 Meter ab Café Tortoni)
Avenida de Mayo 1370

Congreso: (Umweg von ca. 1.300 m)
Av. Rivadavia 186

Reisetipp #3: Torre Monumental

Torre Monumental
Der Torre Monumental in Retiro

Wenn ihr nicht unbedingt an einer Führung teilnehmen möchtet, bietet der Torre Monumental eine gute Alternative zum Palacio Barolo. Der Torre Monumental befindet sich etwas außerhalb der Innenstadt, am Plaza San Martín. Zu den Öffnungszeiten (siehe Link) kann man die Aussicht auf die Stadt und den Rio de la Plata jederzeit auch ohne Führung genießen.

Der Torre Monumental hieß im Übrigen bis 1982 „Torre de los Ingleses“ – Turm der Engländer. Nach dem Falkland Krieg wurde er umbenannt. Allerdings ist der frühere Name noch bis heute geläufig.

Anlässlich des hundertsten Jahrestages der Mai-Revolution war er im Jahr 1910 ein Geschenk englischer Einwanderer. Die Architektur des 75,5 Meter hohen Turmes soll an den Big Ben erinnern. Die Glocken im Turm wurden nach dem Vorbild der Glocken von Westminster Abbey gegossen. Sogar die Baumaterialien stammen aus England.

Adresse:
Torre Monumental
Av. Dr. José María Ramos Mejía 1315
(Stadtteil Retiro)

Über die Calle Florida, Fußgängerzone und DIE Einkaufsstraße in Buenos Aires gelangt ihr zur Avenida de Mayo (etwa 2 km zu Fuß).

Reisetipp #4: Calle Florida

Die Calle Florida ist eine fast ein Kilometer lange Einkaufsstraße und sehr beliebt bei Touristen. Neben den vielen Souvenirläden gibt es aber vor allem Lederwaren und selbstgerechten Schmuck von Straßenhändlern.

An jeder Ecke ruft jemand „Cambio“, „Cambio, Cambio“; zu Deutsch „Geldwechsel“. Die Preise auf dem Schwarzmarkt mögen zwar etwas besser als in den offiziellen Wechselstuben sein, allerdings sind hier häufig Betrüger unterwegs, die entweder zu wenig oder Falschgeld wechseln.

Am oberen Ende der Calle Florida stoßt ihr automatisch auf die Avenida de Mayo.

Plaza de Mayo und Casa Rosada –
Revolution und Sitz der Regierung

Reisetipp #5: Plaza de Mayo – der Platz der Mairevolution

Plaza de Mayo
Plaza de Mayo

Die Plaza de Mayo – der Platz der Mairevolution – befindet sich am östlichen Ende der Avenida de Mayo. Hier, auf diesem Platz, siedelten sich Ende des 16. Jahrhunderts die ersten Europäischen Einwanderer in Buenos Aires an.

Im Jahr 1810 fanden auf der Plaza de Mayo mehrere friedliche Kundgebungen statt, die zur ersten (von Spanien unabhängigen) Regierung führte. Sechs Jahre später – am 9. Juli 1816 – erfolgte die endgültige Abspaltung Argentiniens von Spanien.

Der 25. Mai ist heute Nationalfeiertag.

Reisetipp #6: Casa Rosada

Casa Rosada Buenos Aires
Das Casa Rosada – das Rosa Haus

Das Casa Rosada – das „Rose Haus“ ist der argentinische Präsidentenpalast.

Vor dem Casa Rosada weht eine riesige Argentinische Flagge. Wenn ihr unter dieser noch eine kleinere entdecken könnt heißt das, dass der Präsident im Palast anwesend ist.

Neben dem Casa Rosada befinden sich auf der Plaza de Mayo einige weitere bekannte und wichtige Gebäude, wie zum Beispiel die Argentinische Nationalbank, das Rathaus oder die Kathedrale von Buenos Aires.

Im Cabilio, einem ehemaligen Regierungssitz, befindet sich heute ein Museum. Vom ersten Stock aus hat mein einen schönen Blick über die Plaza de Mayo. Das Cabilio befindet sich direkt gegenüber vom Casa Rosada.

Reisetipp #7: Puerto Madero – Schickes (und teures) Geschäfts- und Ausgehviertel

Puerto Madero
Die Kräne in Puerto Madero – original aus der DDR

Puerto Madero ist des Modernste und eines der nobelsten Viertel von Buenos Aires. Mitten durch das ehemalige Hafenviertel zieht sich auf beiden Seiten des Kanals eine Fußgänger-Promenade. Auf der einen Seite sind moderne Wohnkomplexe aus Glas entstanden, die ehemaligen Lagerhallen am Hafen wurden zu schicken Stadtbüros umgebaut.
Dazwischen haben sich Restaurants und schicke Bars angesiedelt. Allerdings sind die Preise in Puerto Madero sehr hoch.

Mit ihrer besonderen Form sticht die Brücke direkt ins Auge. Die „Puente de La Mujer“, die „Brücke der Frau“ wurde erst 2001 errichtet.

Puente de La Mujer
Seit 2001 Wahrzeichen von Puerto Madero: die „Puente de La Mujer“

Auffällig sind auch die Alten Kräne im Hafenviertel. Sie stammen im Übrigen aus Deutschland, aus der ehemaligen DDR.

Puerto Madero liegt nicht allzu weit von La Boca entfernt und ist somit ein guter Ausgangspunkt für einen Besuch des Caminito:

Reisetipp #8: La Boca – Touristenmagnet und Armenviertel

Bei Touristen ist ausgerechnet einer der ärmsten und gefährlichsten Stadtteile auch einer der beliebtesten: Das Hafenviertel La Boca, Geburtsstädte des Tango, Heimat dar Boca Juniors und nicht zuletzt berühmt wegen der bunten Häuschen auf dem Caminito.

Der Caminito

Der Caminito heißt wörtlich übersetzt „der kleine Weg“. Tatsächlich umfasst die Fußgängerzone in La Boca nur wenige aber dafür umso buntere und hübschere Häuser.

Früher haben die Fischer mit den Farbresten, die vom Streichen der Boote übrig waren ihre Häuser bunt angemalt. Heute sind in den ehemaligen Fischerhütten Cafés und Tango-Bars untergebracht. Durch die Straßen schieben sich Heerscharen von Touristen. Trotzdem muss man den Caminito in La Boca unbedingt besucht haben.

Tango in La Boca

Tango in Buenos Aires

Mitte des 19. Jahrhunderts soll der Tango Argentino in La Boca entstanden sein. Das Hafenviertel La Boca war früher Einfallstor europäischer Einwanderer, vor allem kamen zu dieser Zeit viele Spanier und Portugiesen nach Argentinien.

Auch heute gibt es auf dem Caminito den ganzen Tag lang kleinere Tango-Einlagen.

Die Boca Juniors

Boca Juniors
Fanshop der Boca Juniors in La Boca

Mitten in La Boca befindet sich das Bombonera – zu Deutsch „die Pralinenschachtel“ und Heimat der Boca Juniors, neben den River Plates einem DER beiden Fußballclubs in Buenos Aires. Diego Maradonna feierte hier in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts seine größten Erfolge.

Noch ein paar Infos zu La Boca

Nachdem ich alleine bin und mir von mehreren Seiten dringend davon abgeraten wurde, zu Fuß durch La Boca zu gehen entscheide ich mich dafür, ab Puerto Madero ein Taxi zu nehmen. Als wir durch La Boca fahren, ist die Armut der Menschen tatsächlich sehr present und ich empfand meine Entscheidung als richtig.
Auf dem Caminito selbst habe ich mich nicht unsicher gefühlt, allerdings sollte man vor Anbruch der Dunkelheit zusehen, La Boca wieder verlassen zu haben.

Reisetipp #9: San Telmo – Bars und richtig gutes Essen

Direkt an La Boca grenzt das gemütliche Altstadt-Viertel San Telmo an. Hier gibt es zahlreiche Bars und sehr gute Restaurants. In San Telmo könnt ihr den Abend gut mit einem Glas Rotwein und einem argentinischen Steak ausklingen lassen.

Reisetipp #10: Restaurant für Fußball-Fans in San Telmo: La Brigada

La Brigada
Das La Brigada in San Telmo – Ein Muss für alle Fußball-Fans

Als Fußballfan dürft ihr das La Brigada ist im Stadtteil San Telmo auf keinen Fall verpassen! Das Restaurant bietet eine gelungene Mischung aus sehr gutem Essen (auch für Vegetarier) hervorragendem Service (wie eigentlich immer in Argentinien) und einer einmaligen Einrichtung.

Buenos Aires Tag 2:

Reisetipp #11: Oper von Buenos Aires
Teatro Colón – prunk und Tradition seit über 100 Jahren

Teatro Colón - Oper von Buenos Aires
Das Teatro Colón – benannt nach Christoph Kolumbus

Mein zweiter Tag beginnt in der Oper. Die erste Führung wird schon um 09:00 Uhr in der Früh angeboten.

Für alle, die noch nichts gefrühstückt haben, gibt es direkt in der Oper ein kleines und etwas exklusiveres Café. Hier kann man sich noch mit einem Kaffee und einem Medialuna stärken, bevor man die Oper erkundet.

Das heutige Teatro Colón ist bereits das zweite der Stadt. Nur 50 Jahre davor gab es bereits schon einmal ein Teatro Colón an anderer Stelle. Nach einer Bauzeit von fast 20 Jahren (nicht nur die Hamburger wissen also, dass Gut Ding Weile haben will) öffnete die Oper im Jahr 1908.

Heute gehört das Teatro Colón zu den berühmtesten Opernhäusern der Welt, auch die Akustik soll eine der besten weltweit sein. Die Oper bietet Platz für bis zu 3.500 Besucher.

Die Führung dauert eine knappe Stunde und wird auf Spanisch und Englisch angeboten. Obwohl mein Spanisch nicht sonderlich gut ist, habe ich mich gegen die Englische Führung entschieden und trotzdem das Allermeiste verstanden.

Adresse:
Teatro Colón
Der Haupteingang befindet sich in der Cerrito 628,
einer Nebenstraße der Avenida 9 de Julio

Reisetipp #12:
El Obelisco – der Obelisk auf der Avenida 9 de Julio

Obelisk
Der Obelisk auf der 9 de Julio

Nur etwa fünf Minuten vom Teatro Colón entfernt liegt der Obelisk. Der Weg führt entlang der Avenida 9 de Julio – mit bis zu 14 Spuren und 140 Metern eine der breitesten Straßen der Welt. Der Name der Straße 9 de Julio erinnert an die Unabhängigkeit Argentiniens von Spanien: Am 9. Juli 1816 trennte sich die Südamerikanische Kolonie von Spanien ab.

Der Obelisk ist eines der Wahrzeichen von Buenos Aires. Er wurde 1936 anlässlich des 400-jährigen Bestehens der Stadt auf der Plaza de la Pepública errichtet. Die Bauzeit des 67 Meter hohen Monuments betrug nicht einmal vier Wochen (!).

Adresse:
El Obelisco
Avenida 9 de Julio/ Querstraße Avenida Corrientes

Reisetipp #13:
Cementario de la Recoleta – der etwas andere Friedhof

Cementario de la Recoleta
Cementario de la Recoleta – der wohl schönste Friedhof der Welt

Friedhöfe gehören normalerweise nicht zu meinem Sightseeing Programm. Der „Cementario de la Recoleta“ ist allerdings ganz anders als die Friedhöfe, die man normalerweise bei uns kennt.

Der Friedhof in Recoleta – im Übrigen einem der nobelsten Stadtteile von Buenos Aires – erinnert eher an einen Park aus Mausoleen. Dabei ist eines prächtiger als das andere. Die rund 7.000 Gräber sind aufwändig gestaltet, teilweise mit übermenschengroßen Engels-Figuren.

Auf dem Cementario de la Recoleta ist auch Evita Peron beigesetzt. Die ehemalige First Lady Argentiniens wird bis heute als Nationalheldin verehrt. Ihr Grab liegt allerdings etwas versteckt. Mit etwas Mühe kann man es aber trotzdem finden.

Am Eingang des Friedhofs gibt es im Übrigen linker Hand einen Plan, auf dem beschrieben ist wer wo beigesetzt ist.

Der Friedhof ist täglich von 07:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Adresse:
Cementario de la Recoleta
Junín 1760

Reisetipp #14: DIE Buchhandlung in Buenos Aires
Ateneo Grand Splendit – Die besondere Buchhandlung, nicht nur für Leseratten

El Ateneo Buenos Aires
El Ateneo – die Buchhandlung im Theater

Eintreten und: STAUNEN!

So könnte man diese besondere Buchhandlung wohl am besten beschreiben. Die Buchhandlung der Kette Ateneo wurde nämlich in einem alten Theater aus dem Jahr 1919 eingerichtet. Die Auswahl an Büchern ist riesig. Das besondere aber ist der Flair dieses Büchergeschäfts. Den tollsten Blick hat man von der Empore des obersten Stockwerks. In den ehemaligen Logen gibt es kleine Lese-Ecken. Auf der Bühne ist heute ein Café eingerichtet. Laut der Britischen Zeitschrift The Guardian gehört sie zu den schönsten Buchhandlungen der Welt.

Adresse:
El Ateneo
Avenida Santa Fe 1860

Reisetipp #15: Abend in Buenos Aires
Spätnachmittag und Abend – ab nach Palermo

Palermo ist der flächenmäßig größte Stadtteil von Buenos Aires. Alleine hier leben knapp eine viertel Million Menschen. Palermo ist so groß, dass sich das Viertel nochmal in weitere Stadtteile gliedert. Vor allem junge Argentiniern der oberen Mittelschicht, unter ihnen viele Kreative, Künstler oder Designer siedeln sich in den letzten Jahren vermehrt in Palermo an.

Palermo Soho

In Palermo Soho (Rund um die Plazoleta Cortázar) ist ein ziemlich hippes Viertel. Hier findet ihr viele nette Boutiquen, Cafés und einige kleine Bars. Palermo Soho ist bei Touristen sehr beliebt, trotzdem kommen auch viele junge Argentinier in nach Parlemo Soho.

Palermo Hollywood

Mitte der 50er Jahre zogen viele Film-Crews nach Perlemo Hollywood und es siedelten sich einige Studios an. Seither hat sich ein Teil von Palermo den Beinamen „Hollywood“ gegeben. Obwohl es Dienstagabend und mitten in der Woche ist, herrscht hier zu später Stunde noch ein reges Treiben: In Palermo Hollywood gibt es neben vielen Bars auch einige angesagte Clubs.

Touren in Buenos Aires

Hop-On Hop-Off

Das System kennt inzwischen jeder: mit dem Bus geht es durch die Stadt, über Kopfhörer gibt es Erklärungen und man kann an den Haltestellen beliebig oft Ein- und Aussteigen.

Ich habe die Tour inzwischen in unzähligen Städten gemacht und war leider nicht überall zufrieden. Obwohl man Buenos Aires sehr gut zu Fuß erleben kann bietet der Hop-On Hop-Off Bus eine sehr gute Ergänzung. Die Erklärungen waren gut und der Preis erstaunlich günstig.

Hop-On Hop-Off Buenos Aires

Free Walking Tours

In immer mehr Städten werden „Free Walking Tours“ angeboten: Einheimische führen durch „ihre“ Stadt. Gratis. Am Ende der Tour wird zwar ein Trinkgeld erwartet, ist aber kein Muss.

In Buenos Aires gibt es zwei Anbieter, die jeweils verschiedene Touren Anbieten: Strawberrie Tours und Buenos Aires Free Walks. Ich habe vor einiger Zeit an einer Tour des Anbieters Buenos Aires Free Walk teilgenommen. Die Tour war okay, allerdings habe ich um ehrlich zu sein schon bessere erlebt. Allerdings hängt das bei diesen Touren natürlich sehr vom Guide ab.

Graffiti Tour

Wenn ich das nächste Mal in Buenos Aires bin, möchte ich unbedingt an einer „Graffiti Tour“ teilnehmen: In manchen Vierteln von Buenos Aires gibt es eine sehr aktive Street Art Szene. Wie es war werde ich berichten, sobald ich die Tour besucht habe.

Annalena Bauer
Annalena Bauerhttps://www.ausflugsbox.de
"In Bayern daheim - in der Welt zu Hause". Auch wenn Annalena beruflich viel und gerne weltweit unterwegs ist, gefällt es ihr "dahoam" schließlich doch am Besten. Mit "dahoam" ist allerdings nicht das heimische Wohnzimmer, sondern vielmehr Bayern und der Alpenraum gemeint. Ob zu Fuß oder mit dem Rad - Hauptsache in der Natur!

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