Sehr schöne Wanderung mit Blick auf Watzmann-Westwand und Hochkalter. Der Weg führt von Ramsau vorbei am Wimbachschloss hoch zur Hochalmscharte.
Durch die Wimbachklamm
Die Tour beginnt am Ortsende von Ramsau, am Parkplatz der bekannten Wimbachklamm. Zunächst folgt man den Wegweisern bis zum Eingang der Klamm.
Man kann entweder den Weg durch die Klamm wählen, der sicherlich der beeindruckendere ist oder rechts über einen breiten Schotterweg bis zum Wimbachschloss gehen.
Durch die Klamm führen Stege und Treppen. Die ersten Stege wurden von Holzknechten angelegt, um durch die Klamm Holz zu transportieren. Das Holz benötigte man in den Salinen als Brennholz zur Salzgewinnung.
Gefährlichere Abschnitte in der Klamm sind mit Geländern gesichert, sodass sie für jedermann begehbar ist. Die Wimbachklamm ist gebührenpflichtig (2,50 € pro Person).
Wir gehen diesmal nicht durch die Wimbachklamm sondern nehmen den Schotterweg.
Auf die Hochalm
Wenn man nicht durch die Klamm geht, führt die Tour bis zum Wimbachschloss über einen breiter Forstweg. Die Steigung ist moderat.
Erst nach dem Wimbachschloss beginnt der steile Anstieg (Weg-Nr. 486). In kleinen Kehren schlängelt sich der schmale Pfad den Berg hinauf. Die Hochalmscharte ist vom DAV als „schwerer Bergweg“ gekennzeichnet (schwarze Kennung). Kurze Abschnitte des Wegs sind mit Drahtseilen versichert und setzen Trittsicherheit voraus. Ein kurzer Abschnitt führt zudem über eine Holzleiter – siehe Bilder. Eine Sicherung per Klettergurt ist aber nicht erforderlich. Für geübte Wanderer in alpinem Gelände sollte die Tour kein Problem sein.
Ab der Hochalmscharte sind es bis zur Hochalm noch ca. 15 Minuten.
Zurück nach Ramsau
Zurück nach Ramsau bleiben wir weiterhin auf dem Weg Nr. 486, zunächst bis zur unbewirtschafteten Eckaualm. Es geht über eine Lichtung, anschließend durch den Wald und über eine Wiese, bis man schließlich auf eine Forststraße gelangt. Dieser Fortststraße folgt man bis nach Ramsau. In Ramsau stößt man auf den Bach, die „Ramsauer Ache“. Ihr folgen wir auf der rechten Seite, bis wir schließlich zurück zum Parkplatz kommen.
Über das Wimbachschloß
Das Wimbachschloss wurde bereits im Jahr 1784 von Conrad von Schroffenberg, dem letzten Fürstbischof Berchtesgadens erbaut.
Zwischenzeitlich diente es, unter anderem König Max II. und Prinzregent Luitpold, als Jagdschloss.
Heute ist das Wimbachschloss ein beliebtes Ausflugsziel. Es ist bewirtschaftet und bietet eine große Auswahl an Speisen und Getränken.
Beste Jahreszeit
Die beste Jahreszeit für die Wanderung ist der Herbst. Das bunt gefärbte Laub setzt das i-Tüpfelchen auf die ohnedies sehenswerte Kulisse von Watzmann- Westwand und Hochkalter. Oben angekommen hat man einen tiefen Blick in das Wimbach-Tal.
Karte zur Wanderung:
Parken:
Wanderparkplatz an der Wimbachbrücke in Ramsau.
Falls der Parkplatz komplett belegt ist, kann problemlos auf einen alternativen Parkplatz weiter im Ortsinneren von Ramsau ausgewichen werden. Es stehen dort an verschiedenen Stellen weitere Parkplätze zur Verfügung. Der Ausgangspunkt der hier beschriebenen Wanderung ist der kleine Parkplatz „Hiesenbrücke“. Ein großer Parkplatz, welcher sich ebenfalls sehr gut als Ausgangspunkt für diese Tour eignet, ist die „Pfeiffenmacherbrücke“.
Am Parkplatz der Wimbachbrücke gibt es eine Informationsstelle über den Nationalpark Berchtesgaden und seine (tierischen) Bewohner.
Parkgebühr Tageskarte: 5,00 €
Anfahrt:
Die Parkplätze befinden sich an der Hauptstraße von Ramsau. Von Berchtesgaden kommend sind diese jeweils auf der linken Straßenseite zu finden.
Adresse:
Im Tal83486 Ramsau bei Berchtesgaden
Barrierefreiheit:
nicht barrierefreiDie Wanderung ist nicht barrierefrei.